Cinéma Pionnières : Journée focus au Musée national

Cinéma Pionnières : La Journée «Focus» s’est déroulée le dimanche 13 juin 2021 au Musée national suisse et a proposé un riche programme de films et de manifestations. Le public et les professionnels du cinéma ont été invités à entamer un voyage dans le temps à travers le 20e siècle, vu dans une perspective féminine et à débattre du cinéma suisse et de son rôle dans le mouvement des femmes en Suisse et à l’international. – > Découvrez aussi Her Story Box, réalisée sur place par Anita Hugi en collaboration avec Seraina Winzeler et des étudiantes de la HEAD et la ZHdK.

Der Fokustag von Landesmuseum Zürich und Solothurner Filmtage war ein Tag voller Entdeckungen und Begegnungen – und ein Ort des Geschehens: Innert 24 Stunden wurden im Landesmuseum Interviews mit sechs Filmpionierinnen gefilmt und geschnitten, die am Sonntag am Fokustag Vernissage feierten und nun hier online zur Verfügung stehen. Bonne projection!

Trailer HER STORY BOX

Den «Genius loci» zum Klingen bringen: Im Rahmen des Fokustages « Film.Pionierinnen » fiel auch der Startschuss zu «Her Story Box», das im Sinne eines Oral-History-Projektes und einer generationen-übergreifenden Vermittlung das bekannt-unbekannte Schaffen von Schweizer Filmpionierinnen spiegelt : mit Gertrud Pinkus, Marianne Pletscher, Tula Roy, Gabriel Baur, Lucienne Lanaz und Yvonne Escher.

Innert 24 Stunden schufen Anita Hugi und Seraina Winzeler in Zusammenarbeit mit einer all-female-Crew an Kamera, Ton und Schnitt sechs halbstündige Videos, die im Rahmen des Fokustages im Landesmuseum auch gleich Vernissage feierten.

Den ganzen Tag hindurch gab der Fokustag am 13. Juni 2021 auch Gelegenheit zum Gespräch mit der 1934 geborenen Filmemacherin Tula Roy: jeden Teil ihrer filmischen Trilogie « Eine andere Geschichte » begleitete sie mit einem persönlichen Q&A.

Filmpionierin Gertrud Pinkus erläuterte weiter in einem seit Tagen ausgebuchten und auch online angebotenen Ausstellungsrundgang zahlreiche prägende Momente der Frauenbewegung aus filmischer und auch aus persönlicher Warte – bis hin zu den illustren Ausstellungsobjekten der FBB, der von Verve und auch viel Witz geprägten «Frauenbefreiungsbewegung», die in Gertrud Pinkus‘ Atelier gegründet worden war.

Filmisches Schaffen zum Leuchten bringen: Vernissage feierte im Rahmen des Fokustages auch das neue Projekt «Filmstern für diCH» des ARF/FDS, das anlässlich von 50 Jahren Frauenstimmrecht in der Schweiz das Schaffen von Filmerinnen auf neue Art vermittelt.

Den Abschluss des Fokustages bildete ein Panel: Historikerin Elisabeth Joris kontextualisierte die Arbeit und Wirkung der Schweizer Filmerinnen und die Regisseurinnen Anka Schmid, Marianne Pletscher und Gabriel Baur gaben Einblick in ihren Weg und ihr Werk – und wie sie den Herausforderungen begegneten, welche das Filmemachen für Frauen in der Schweiz bedeutet(e).

Echoraum fand der Fokustag in langen Gesprächen beim Apéro –  zahlreiche Filmschaffende aller Metiers, Kritikerinnen, Festivalmacher*innen und Förderer*innen des Schweizer Films diskutierten, was das Zeug hielt, anlässlich dieses ersten öffentlichen Veranstaltung des Landesmuseums seit dem Lockdown, welchen die Solothurner Filmtage und das Landesmuseum Zürich in Zusammenarbeit mit der Cinémathèque suisse, SWAN, ARF/FDS und den Filmhochschulen HEAD und ZHdK feiern konnten.